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Die schönsten Straßen Europas

Man liest immer viel über die 30.000 Meilen (gut stattliche 50.000 Kilometer) der spektakulären Panamericana von Prudhoe Bay im Norden Alaskas bishin nach Ushuaia im südlichsten Winkel Patagoniens oder die legendäre Seidenstraße, aber nur selten von den “schönsten Strecken Europas”- angefangen von Trollstigen in Norwegen (schon mal gehört von Rauma – dem Ort, Fluß oder der Kommune mit dem gleichen Namen) eine kurze aber faszinierende Bergstraße in Mittelnorwegen?  Und wie schaut’s aus mit der 800 Meilen langen (ca. 1287 Kilometer) Umrundung – oder besser gesagt: Umfahrung – Islands - erreichbar per Fähre vom Norden Dänemarks mit eventuellem Zwischenstop auf den vom Wind durchpeitschten Färöer Inseln?  Wir planen all diese außergewöhnlichen Routen Europas, die uns in eindrucksvolle Landschaften führen sollen, und einige davon kennen wir bereits aus vergangenen Urlaubsreisen. 
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1. Großglockner Hochalpenstrasse, Österreich
Kein Wunder, daß schnelle Sportwagen und Motorräder mit Vorliebe über die Hochalpenstraße des Großglockners durch den Hohe Tauern Nationalpark flitzen.  Aber es ist nicht nur das wunderbare Panorama, das sich hier mit scheinbar grenzenlosem Horizont über 37 Berge hinweg entfaltet, bishin zu einer Höhe von 2.504m, sondern auch die 36 in schneller Reihenfolge auftretenden scharfen Kurven dieser herrlichen Paßstraße, die vor 160 Jahren bereits Kaiser Joseph I und seine unvergessene Gemahlin Kaiserin Sissi bezwungen haben.

Glücklicherweise gibt es unterwegs in den Alpen eine reiche Vielfalt entlang der abwechslungsreichen Landschaft tannengekrönter Berge, steiniger Gipfel, blumenbesähter Auen und saftiger Wiesen, klarer Bergseen, Gletscher und Bergspitzen, die steil in den Himmel ragen.
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Anhalten sollte man für die Alpennatur Show des dortigen Museums, um mehr über das einmalige Ökosystem dieser Gegend zu erfahren und auch ein Besuch der rekonstruierten Burg im gothischen Stil -Schloß Fischhorn - lohnt sich.

Start: Bruck im Salzburger Land und dann weiter über Ferleiten (Mautstation)
Ziel: Kärnten
Länge: 30 Meilen / 48 Kilometer
Dauer: Ca. eine Stunde (ohne Stops)
Ideale Reisezeit: Später Frühling und Sommer.  Die Route ist im Winter trickreich und zwischen November bis Mai geschlossen.  Selbst, wenn der Paß offen ist, beeinträchtigt oft Nebel die Sichtverhältnisse.  Es wird daher empfohlen, vor der Fahrt den Wetterbericht abzuwarten
Top Tip: Am besten ein früher Start, um die fotografier-begeisterten Touristenmassen in der Feriensaison zu vermeiden.  Die Mautgebühr beträgt ca. €35 (£27) für PKWs und ca. €25 (£19) für Motorräder

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2. Verdonschlucht Rennstrecke, Frankreich
Umgangssprachlich auch “Grand Canyon du Verdon  genannt.  Die Provence ist mit Sicherheit die wärmste Region Frankreichs und hier präsentiert sich eine der spektakulärsten Strecken durch malerische Orte mit bunten Märkten und interessanter Geschichte im Süden des Landes und großartiger Natur, die Menschen seit tausenden von Jahren spirituell bereichert hat und ihnen Lebensraum bot.

Das Terrain steigt zuerst langsam an, dann wird es anspruchsvoller und führt hinauf in urige Bergdörfer wie Tourtour im Herzen des Départements Var. Tourtour ist eine romantische Bastide und zählt zu den schönsten Dörfern Frankreichs.  Aufgrund seiner Hügelkronenlage gewährt es seinen Besuchern eine weite Aussicht über die beeindruckende Umgebung.  Hier finden wir die größten Canyons Europas und der regionale Naturpark Verdon.
 
Die Fahrt geht daraufhin steile 600 Meter hinab zum See Sainte-Croix und von dort zur altehrwürdigen Abtei von Thoronet, einem ehemaligen Zisterzienserkloster im Hinterland Vars, nördlich von Le Luc. Die alte Abbaye du Thoronet  bildet zusammen mit Sénanque und Silvacane die Gruppe der berühmten Zisterzienserklöster der Provence, genannt die ”drei provençalischen Schwestern“.  Knappe 20 Minuten entfernt liegt der kleine Ort Lorgues, eingebettet in Olivenhaine, Weinberge und Wälder, umkranzt von Weißeichen.
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Start: Rundtrip von Lorgues; diverse Straßen.  Michelin Karte 114 oder 245
Länge: 115 Meilen /185 Kilometer
Dauer:  4 Stunden non-stop, aber das wäre sehr schade.  Die Straße fordert viel Konzentration und es ist ratsam, oft anzuhalten, um die tolle Aussicht zu genießen.  Am besten man unternimmt hier eine Tagestour
Ideale Reisezeit: Später Frühling oder früher Herbst, im Sommer ist zähfließer Verkehr an der Tagesordung.  Ein früher Start ist ratsam, so daß man nachher nicht hetzen muß
Top Tip: Vorher volltaken, da es nur sehr wenige Tankstellen auf dieser Strecke gibt.  Und: Diese Strecke ist nichts für Menschen mit Höhenangst
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3. Romantische Straße, Deutschland
Der Name “Romantische Straße” ist durchaus verdient bei all den wunderbaren Märchenschlössern, Burgen, mit trutzigen Mauern umgebenen Orten und eindrucksvollen Natürschönheiten entlang dieser kurvenreichen Strecke der beiden südlichen Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg.

Angefangen von der Würzburger Residenz  - einem Barockpalast mit grandiosem Treppenhaus, dessen Prunkstück das größte Deckenfresko der Welt ist, gemalt von Giovanni Battista Tiepolo.
 

Die UNESCO hat 1981 den Residenzplatz und seine Nebengebäude als einen der strahlendsten Fürstenhöfe Europas in den Rang eines Weltkulturerbes erhoben.

Nächstes Ziel dieser Etappe ist der pittoreske, mittelalterliche Weinort Tauberbischofsheim und dem Fluß Tauber folgend, der beliebte Kurort Bad Mergentheim mit Schloß Weikersheim, das auf eine Burg mit Wassergraben aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts zurückgeht.
 

Eindrucksvoller noch sind die mächtigen Festungswalle von Rothenburg ob der Tauber, die den mittelalterlichen Stadtkern schützen.

Auch das mit einer starken Mauer umgebene Dinkelsbühl ist einen Besuch wert, bevor man durch eine seltsam kahle Landschaft nach Ries gelangt, wo vor ca. 15 Millionen Jahren ein riesiger Meteorit einen Krater von 15.5 Meilen (fast 25 Kilometer) Durchmesser formte.  Danach kann man die Donau bei Donauwörth überqueren, um in die Ausläufer der Alpen zu kommen durch Landsberg am Lech und an unseren Zielort Füssen, bekannt durch Schloß Neuschwanstein, den Endpunkt der Romantischen Straße.
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Start: Würzburg – einfach der Romantischen Straße folgen und dann auf die Seitenstraßen B25 und B17
Ziel: Füssen
Länge: 220 Meilen / fast 355 Kilometer
Dauer: Am besten über mehrere Tage, um soviel wie möglich zu sehen
Ideale Reisezeit: Frühling, Sommer und Herbst, wenn die längeren Tage die Schönheit der Alpen am besten zur Geltung bringen
Top Tip: Platz im Kofferraum lassen für ein paar Flaschen der guten, trockenen Weisweine dieser Gegend
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4. Route Eins, Island
Keine Landschaft in Europa ist so voller Extreme wie Islands feuerspeiende Vulkane, Gebiete voller rauer Lavakruste, Aschewüsten, Wasserfälle und natürlich die brodelnden heißen Quellen und Geysire.
 
Am besten erkundet man dies alles auf der großartigen Route Eins, die diese faszinierende Insel umrundet.  Manche Gegenden Islands sind so abgelegen und entfernt aller Zivilisation, daß die letzte Etappe dieses Rundtrips zuletzt 1974 vollendet wurde; manche Strecken sind weiterhin Schotterpisten statt Asphalt.

Eindrucksvolle Highlights sind die Passagen entlang der felsigen Ausblicke an der Südküste sowie die außergewöhnlichen, öden und dennoch enorm reizvollen Strecken im Norden, die Wüsten von Asche im Osten der Insel (ein Abstecher zu den gewaltigen Wasserfällen bei Dettifoss ist empfehlenswert) wie auch die heiß dampfenden Quellen bei Myvatn und nicht zu vergessen die Walbeobachtungen bei Husavik (ein weiterer Abstecker) an der Nordküste.

Der westliche Teil dieser populären Route führt zu einer besonders reizvollen Gegend an der Küste – den verzweigten und sehr
​abgelegenen Westfjorden - ein garantiert unvergeßliches Island Erlebnis, das im Zick-Zack-Kurs über idyllische Fischerdörfer  von Bucht zu Bucht führt.  Auch die urige Snaefellsnes-Halbinsel ist ohne Zweifel ein fotografisches Paradies.  Sie wird oft "Island im Miniaturformat" genannt.  Der Vulkan an der Spitze der Halbinsel ist Schauplatz des klassischen Romans "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde" von Jules Verne.
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Start: Reykjavik 
Länge: 800 Meilen / 1287 Kilometer
Dauer: Eine Woche bis 10 Tage 
Ideale Reisezeit: 
Juli oder August
Top Tip: Erkundungen im freien Gelände nur in einem 4x4 Fahrzeug vornehmen

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5. Ring of Kerry, Irland
Der Ring of Kerry ist wahrscheinlich die schönste Panorama-Route in ganz Irland.  Besonders die tollen Landschaften des Killarney Nationalparks im Herzen der Grafschaft Kerry mit ihren klaren Seen, saftig grünem Hochland und den felsigen Macgillicuddy Reek Bergen.

Angenehme Zwischenstops sind das historische Cahersiveen und Glenbeigh mit seinem schönen Atlantikstrand.  Die 
​malerischen Fischerdörfer Ballinskelligs und Portmagee im entlegendsten Winkel der Halbinsel bieten Überfahrten mit der Fähre auf die entfernte Skellig Insel - die man auch unter dem Namen Great Skellig kennt - und auf der sich eines der bekanntesten, jedoch am schwersten zugänglichen mittelalterlichen Klöster Irlands befindet.

Auch die kleine Insel Valentia ist äußerst sehenswert und gehört zu Europas westlichsten bewohnten Inseln.  Mit dem Festland ist Valentia in Portmagee über eine Brücke verbunden.  Eine Ringstraße erschließt diese urige Insel.
 
Der legendäre Ring of Kerry führt entlang unberührter Küsten und ist eine der beliebtesten Küstenrouten auf der irischen Insel.  

Auf der Rückreise sollte man über den Ort Sneem fahren, wo eine alte steinerne Ringburg steht.  Kenmares Restaurants laden zu gutem Essen ein.  Der Ausblick von Moll’s Gap ist einen Stop wert auf dem Weg zurück nach Killarney.
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Start: Der Tradition nach beginnt und endet der Ring von Kerry in Killarney, von dort nimmt man die N72 nach Killorglin, dann auf die N70 um die Iveragh Halbinsel nach Kenmare und über die N71 zurück nach Killarney
Länge: 110 Meilen / 177 Kilometer
Dauer:  Diese Strecke kann im Sommer innerhalb eines Tages zurückgelegt werden.  Wenn es die Zeit erlaubt, sollte man jedoch besser zwei Tage einplanen für eine komplette Umrandung bei Tageslicht.  Waterville ist ein guter Ort zum Übernachten und beliebt bei Golfern
Ideale Reisezeit: In den Sommermonaten, aber man sollte bedenken, daß die Straßen auf der Halbinsel sehr schmal sind und oft voller Urlauber.  Außerhalb der Ferienzeit ist es wesentlich angenehmer und ruhiger, aber das Wetter kann merklich unfreundlicher sein
Top Tip: Der Ring wird traditionell entgegen dem Uhrzeigersinn von Killarney aus erkundet

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6. Spoleto nach Norcia und Monti Sibillini, Italien
Dieser relativ kurze Tagestrip von Spoleto aus ist vergleichbar mit einer italienischen Oper, drei  Akte und eine Zugabe (auf der Rückfahrt von Spoleto nach Norcia).  Im ersten Akt lernen wir sanfte Hügel mit Olivenhainen kennen, welche malerisch den umbrischen Bergort Spoleto umranden.  Nicht umsonst wird diese Gegend das Herz Italiens genannt.

Markante, über 2.000m hohe Bergzüge stehen im reizvollen Kontrast zu den zahlreichen Seen, Bächen, Flüssen und Hügeln im Hinterland. Diese geschützten und teilweise noch unberührten Naturlandschaften haben unzählige Facetten.  Der Monti Sibillini Nationalpark schließt die höchste Gebirgsgruppe des Apennins Umbriens und der Marken in sich sowie den höchsten Gipfel des Gebietes, Monte Vettore mit seinen 2.479m.  Das gesamte Gebiet ist ein beliebtes Wanderziel.  Durch einen drei Meilen (fast 5 Kilometer) langen Tunnel gelangt man nach Valnerina (dem ersten Akt), ein kühles, schattenspendendes Tal mit steilen grünen Hängen und Dörfen voller stabil gebauter Steinhäuser, die einen fast alpinen Eindruck erwecken.

Akt Zwei beginnt idyllisch mit einer weitreichenden Aussicht über die fruchtbare Hochlandebene bishin zu dem hübschen Städtchen Norcia mit seiner alten Stadtmauer und den Resten der 2016 durch ein Erdbeben zerstörten Basilika San Benedetto.  Norcia hat sich einen Namen gemacht für schwarze Trüffel, leckere hausgemachte Würste und sein bekanntes 
​Benediktiner Kloster mit den eindrucksvollen Sibillini Bergen im Hintergrund, die schließlich den dritten Akt bilden.  Die Strecke steigt nun steil dramatisch an zum Passo di Gualdo, wo der Piano Grande, ein Hochtal bekannt für Linsenblüten und prachtvolle Wildblumen, fast plötzlich aus dem Nichts erscheint.
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Start: Spoleto – am besten die Straßen SS3, SS685, SS320 von Spoleto nach Norcia, danach per Landstraße nach Preci, Visso, Castelluccio und retour nach Norcia und zurück wieder die gleiche Route nach Spoleto
Länge: 101 Meilen / 162 Kilometer
Dauer: Gute drei Stunden Fahrt.  Man sollte genug Zeit einplanen für’s Sightseeing und Mittagessen als perfekte Tagestour
Ideale Reisezeit: Ende Mai oder Anfang Juni, wenn Krokusse, Fritillarien und Linsen blühen und das Hochtal von Piano Grande in einen farbfrohen Blütenteppisch verwandeln
Top Tip:  Mit 1.452m über dem Meerespiegel ist der kleine Ort Castelluccio höher gelegen als Ben Nevis (der höchste Berg Großbritanniens); Schneefall ist hier also nicht selten, auch noch spät in der Saison.  Die Straßen sind generell gut gestreut

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7. Trollstigen, Norway
Die Bergstraße Trollstigen ist Norwegens meistbefahrene Landschafts-Route und ein Meisterwerk der Ingenieurskunst.
​Die Straße durchquert eine romantische Gebirgslandschaft von unvergleichlicher Schönheit.


Die Bergstraße Trollstigen schlängelt sich in elf Haarnadelkurven vom Tal Isterdalen zur Paßhöhe Stigrøra hinauf.  Die Ausführung der Straße, welche die Ortschaften Åndalsnes und Valldal verbindet, zeugt von solidem Handwerk: An manchen Stellen ist die Trasse direkt in den Fels gehauen, an anderen Stellen ist sie mit Natursteinen aufgemauert.  Auf halber Strecke zur Paßhöhe führt eine Natursteinbrücke über den eindrucksvollen Wasserfall Stigfossen, wo man auf über 700m Höhe einen wunderbaren Ausblick auf das Plateau erhält.  Hier gibt es einen Parkplatz und auch ein Besucherzentrum.

Jede der elf Haarnadelkurven trägt einen eigenen Namen.  Der höchste Punkt des Trollstigen liegt auf 852 Metern Seehöhe an der Grenze zwischen den Kommunen Rauma und Norddal.  Dabei überwindet die interessante Straße eine Höhendifferenz von 405 Metern.  Nicht, daß Norwegen einen Mangel an schönen Straßen hätte – aber der Trollstigen ist doch etwas Besonderes.

​Der originelle Name bedeutet übersetzt so viel wie "Troll-Leiter".  Diese Paßstraße wird umrahmt von den Bergen Bispen (dt. Bischof - 1.450m), Kongen (dt. König -  1.614m) und Dronninga (dt. Königin - 1.701m).

Trotz der Beliebtheit dieser Straße – mit Häusern an den unvorstellbarsten Stellen wie steilen Felsklippen – herrscht eine Atmosphäre der Einsamkeit und dies ist wohl gerade das, was sie so beliebt und anziehend macht.  Wie auch die Adrenalinstöße beim Navigieren dieses herausfordernden Terrains – obzwar bei allgemein gut gewarteter Strecke.
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Start: Das Städtchen Andalsnes in Rauma – Landstraße 63
Ziel: Das Dorf Valldal in der Gemeinde Norddal
Länge: Ca. 4 Meilen / knapp 6.5 Kilometer
Dauer:  Gute zwei bis drei Stunden (es gibt viele schöne Gelegenheiten, um Fotos zu machen)
Ideale Reisezeit: Die Strecke ist nur im Sommer befahrbar und ab Mitte Herbst den ganzen Winter über geschlossen
Top Tip: Fahrzeuge über 12.5m Länge sind auf dieser kurvenreichen Strecke nicht erlaubt, aber es empfiehlt sich, Ausschau zu halten – besonders in schmalen Windungen und engen Kurven…

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8. Transfagarasan Hochstraße, Rumänien
Auf einer Länge von 117 Kilometern windet sich mit der rumänischen Transfagarasan eine spektakuläre Gebirgsstraße durch das Fagaras-Gebirge in den Transsilvanischen Alpen.
 
Sie verbindet die Regionen der Walachei und Siebenbürgen miteinander und gilt unter Kennern als eine der schönsten Hochgebirgsstraßen der Welt.

Das kommunistische Staatsoberhaupt Nicolae Ceausescu gab nach dem Prager Frühlings den Bau als Militärstraße in Auftrag. Die neue Verbindung durch das Fagaras-Gebirge sollte vor allem schnelle Truppenbewegungen ermöglichen sowie eine rasche Flucht im Falle einer drohenden sowjetischen Invasion.  Sie bekam geschwind den Beinamen “Ceausescu Narretei”.  Top Gears Jeremy Clarkson nominierte die Transfagarasan als die für ihn beste Straße der Welt.
 
Die Stecke besteht aus einem Labyrinth aus engen Haarnadelkurven, Viadukten und Serpentinen und erreicht auf einer Höhe von 2.042 Metern über dem Meeresspiegel den Eingang zu einem düsteren Straßentunnel mit fast einem Kilometer Länge.
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​Eine Fahrt auf der asphaltierten Strecke ist ein unvergleichliches Abenteuer in der spektakulären​ Bergwelt der Karpaten.
Ein Besuch der mittelalterlichen Burgruine gehört zum Pflichtprogramm für Dracula-Fans, denn im Jahr 1462 flüchtete der berühmt-berüchtigte Fürst Vlad III. Draculea vor den heranstürmenden Osmanen auf diese Burg.

Von Norden nach Süden gefahren bekommt man schnell ein Bild der Kühnheit dieses Projektes.  Kein Zweifel: Die Transfagarasan Hochstraße sollte unbedingt ganz oben auf der Liste der schönsten Straßen Europas stehen.
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Start: Curtea de Arges – auf der DN7C
Ziel: Cartisoara
Länge: 71 Meilen / fast 114 Kilomenter (die Haarnadelkurven befinden sich in der Mitte)
Dauer: Drei bis vier Stunden
Ideale Reisezeit: Sommer und Herbst.  Die Hochstraße ist in der Regel wegen starker Schneefälle von Ende Oktober bis Ende Juni geschlossen (Information hierzu geben Verkehrszeichen in Curtea de Arges und Cartisoara)
Top Tip: Die Tour mit einer Mittagspause am Gletschersee von Balea unterbrechen und dann weiter über die hübschen transsilvanischen Ortschaften Sibiu, Brasov und Sighisoara

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9. North Coast 500, Schottland
Die Route North Coast 500 führt durch die Highlands von Schottland. Diese Rundreise startet und endet in der alten Hochland-Hauptstadt Inverness.  Über eine Entfernung von mehr als 500 Meilen (über 800 Kilometer) führt sie entlang der Ost–, Nord- und Westküste, ehe sie quer durch das Landesinnere wieder nach Inverness zurückkehrt.

Ein kurzer Spaziergang in Ullapool gewährt schöne Ausblicke über den freien Horizont hinweg auf die bei Schottland Liebhabern beliebte Ferieninsel Skye und die Äußeren Hebriden, eine zerklüftete Inselgruppe, die bis zu 50 Kilometer vor der Nordwestküste Schottlands liegt.

Die Landschaft wird von Torf, Gras und Heide dominiert.  Wer sich gern eine Abwechslung gönnen möchte, hält auf der Reise an im Inverewe Garden & Estate kurz vor Poolewe.  Der Park enthält wunderbare Blumen aus allen Teilen der Welt und es lässt sich dort gut ein halber Tag entspannt verbringen.

Von hier sollte man die Landstraße südlich von Wick nehmen nach Grey Cairns of Camster, den grauen Steingräbern in einer kargen Sumpflandschaft “irgendwo im nirgendwo”​.  Die Camster Cairns bewahren hier seit Jahrtausenden ihr Geheimnis.  Steinzeitlicher Totenkult soll vor rund 5.000 Jahren in den beiden Grabanlagen stattgefunden haben – doch was genau in den Kammern zelebriert wurde, weiß heute niemand mehr.  Wer sich traut, kann hineinklettern.  Achtung: Es sind nur niedrige Kriechgänge.  Rauhe Burgruinen, Schmugglerhöhlen, smaragdgrüne Lochs (schottische Seen) und eine gute Anzahl von Whisky Brennereien schmücken diese Route.  Wasserfestes Schuhwerk und eine Feldflasche mit einem wärmenden Tropfen (vielleicht des lokalen Rusty Nail Drambuie & Scotch) sind sinnvolle Utensilien auf dieser Rundfahrt.
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Start: Inverness
Länge: 500 Meilen / fast 805 Kilometer
Dauer: Mindestens vier Tage
Ideale Reisezeit: Herbst, wenn sich die Blätter färben und dunstiger Nebel über den Lochs hängt
Top Tip: Man sollte soviel wie möglich Zeit zwischen den Stops erlauben für Spaziergänge und Erkundungen entlang der Route 

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10. Die Maloja Paßstraße in Graubünden, Schweiz
Der Malojapaß (italienisch Passo del Maloggia) ist ein 1.815 Meter über dem Meerespiegel gelegener Schweizer Alpenpaß und verbindet das Bergell mit dem Engadin im Kanton Graubünden.  Er überquert die Wasserscheide zwischen Donau und Po und zweigt nordwestlich der Europäischen Hauptwasserscheide ab.
  
Der Maloja Paß wurde wahrscheinlich schon vor der Römerzeit benutzt und die Römer bauten eine Straße darüber, die zeitgleich mit dem Zerfall des Römischen Reichs verkam, da sie kaum mehr benutzt wurde, was sich jedoch im 19. Jahrhundert änderte durch die nun wichtige Verbindung von Norditalien zum Engadin.

Das Besondere an diesem Alpenpaß ist, dass er auf seiner Nordseite sehr flach ist, nach Süden hingegen aber steil und abrupt ins Bergell hinabfällt.  Diese Eigenart des Passes liegt in der naturhistorischen Geschichte des Malojagebietes.

Der melodische Name soll auf die Hirten des benachbarten Veltlin zurückgehen, die ihm den hübschen Namen Malloggia gaben, was Erlenwäldchen bedeutet.
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Die Highlights des Malojapasses sind zweifellos seine beiden Endpunkte - die herrliche Silvaplana-Seenplatte im Norden sowie das traumhafte Bergell im Südwesten.  Die Strecke führt in gut ausgebauten Serpentinen bergab und schwingt in weiten Bögen durch einsam gelegene Bergdörfer bis in die quirlige Lebendigkeit Chiavennas.
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Start: Silvaplana Seenplatte im Norden
Länge:  50 Meilen /  80 Kilometer
Dauer: Gute 3 Stunden
Ideale Reisezeit: Sommer und Herbst
Top Tip:  Die asphaltierte Paßstraße ist im Winter offen, allerdings ist sie nach starken Schneefällen meist mehrere Stunden oder einen ganzen Tag lang geschlossen.  Winterreifen oder Schneeketten sind oft unumgänglich
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